Vorschläge zur Zerstörung von Teams

In einer Welt, in der es mehr Ratgeber gibt, als man zählen kann, und in der wir von inspirierenden Zitaten und motivierenden Podcasts überschwemmt werden, sollte man meinen, dass demotivierende Führende eine ausgestorbene Spezies sind. Und dennoch: Es gibt sie immer noch. Jene, die es schaffen, ihr Team innerhalb kürzester Zeit arbeitsunfähig zu machen, ohne es zu merken.
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Ein abenteuerlicher Leitfaden zum Team-Chaos

Manchmal muss man Dinge auf den Kopf stellen, um sie richtig zu verstehen. Und manchmal müssen wir die Parodie zur Wahrheit machen, um die Wahrheit zu enthüllen. Dieser Blog-Beitrag ist ein ironischer Leitfaden, der die manchmal unglücklichen, oft unbeabsichtigten und die einfach nur urkomischen Führungsfehler aufdeckt, die immer noch in manchen Unternehmen gemacht werden.

Lasst uns in diese etwas skurrilen Team-Welten eintauchen, in der klaren Zielvereinbarungen und strukturierten Zusammenarbeit den Stempel „nur für Langweiler“ tragen. Wo Kreativität ohne Grenzen herrscht und Überraschungen den Arbeitsalltag bestimmen. Wo Lobsprüche für Mitläufer üblich sind und die Trennung von Berufs- und Privatleben eine verblasste Erinnerung ist.

  • Kreativität ohne Grenzen!

Warum mit lästigen Zielvereinbarungen herumschlagen? Lasst die Teammitglieder in einem Niemandsland der Möglichkeiten wandern. Keine Richtlinien, keine Vorgaben – die Kreativität fließt doch am besten in einem rechtsfreien Raum, oder? Chaos ist schließlich der Nährboden für bahnbrechende Ideen!

  • Unvergleichlicher Meister der Überraschung!

Lasst das Team ein Projekt planen und kurz vorm Start katapultiert alles zurück an den Start. Wer braucht schon einen vorhersehbaren und geordneten Ablauf? Das wäre doch langweilig, wenn man nicht für eine würzige Prise Drama und Abenteuer sorgen würde und die ganze Planung in einem bezaubernden Wimpernschlag verwandelt 😉.

  • Wer braucht schon Benimmregeln!

Geht so oft als möglich hoch wie eine Rakete! Regelmäßige Tobsuchtsanfälle sind das Mittel der Wahl, um die Macht lautstark zu demonstrieren. Lasst ruhig zu, dass sich auch Mitarbeiter gegenseitig anschreien, beschimpfen und sich das Leben bzw. das Arbeiten gegenseitig schwer machen – der Stärkere gewinnt ohnehin.

  • Transparenz durch öffentliches Kritisieren!

Kritisiert Teammitglieder vor versammelter Mannschaft. Das ist doch der perfekte Weg, um alle zu motivieren und Gerüchte im Keim zu ersticken! Und wenn das zu hart klingt, dann könnt ihr auch auf die etwas sanftere Variante umsteigen: Kritisiert Mitarbeiter nur, wenn sie nicht anwesend sind! Eine persönliche Note der Demütigung sorgt für zusätzlichen Pep!

  • Ein Lob für die Mitläufer!

Warum Kritik und Widerstand wertschätzen? Belohnt wird jeder, der sich der Meinung des Chefs anschließt – egal ob aus Überzeugung oder aus Angst vor Repressalien. So bleibt der Strom der Ja-Sager konstant, und das Chef-Ego kann sich in einem wohlig warmen Bad des Zuspruchs aalen.

  • Büro und Freizeit – alles eins!

Hebt die Trennung zwischen Berufs- und Privatleben auf! Warum nur getrennt arbeiten und leben, wenn die großartige Möglichkeit besteht, beides miteinander zu verschmelzen? Verabschiedet feste Arbeitszeiten! Warum nicht spontan um Mitternacht eine E-Mail schreiben oder im Urlaub ein Meeting einberufen? Flexibilität ist der Schlüssel zum chaotischen Glück!

  • Dokumentation ist für Langweiler!

Wer braucht schon Ordnung und Struktur? Vertraut auf das gute Gedächtnis der Teammitglieder und seht zu, wie Projekte im Chaos versinken. Ein Wissensmanagement? Wer braucht das schon? Spart lieber diese Zeit ein und überlasst alles dem Zufall – so bleibt das Leben spannend!

  • Vertrauliche Tratsch-Stunden für den Zusammenhalt!

Teilt intime Informationen über KollegInnen und Führungskräfte – selbstverständlich unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Denn nichts schweißt ein Team so sehr zusammen wie das gemeinsame Lästern über andere.

Mit diesen Vorgehensweisen ist es innerhalb kürzester Zeit zu schaffen, jedes Team arbeitsunfähig zu machen!

Bevor ihr denkt, auf der falschen Website gelandet zu sein: Keine Sorge – dieser Leitfaden ist keine Anleitung, sondern ein Spiegel, gehalten vor den Gesichtern jener, die ihre Teams unwissentlich damit demotivieren und am vorwärtskommen hemmen.

Ihr glaubt mir nicht? Das ist absolut verständlich! Doch manchmal lohnt es sich, aus der Komfortzone auszubrechen und mutig neue Wege zu gehen. Also, wagt einfach das Experiment und lasst euch von den Ergebnissen überraschen! Ich bin in freudiger Erwartung auf eure abenteuerlichen Erfahrungen 😉.

Gerne könnt ihr mir weitere Beispiele aus euren Erfahrungen mitteilen, die ich in meinem Blog aufnehme!

Wenn du dich zu diesem Thema austauschen möchtest, stehe ich gerne dafür zur Verfügung. Hier findest du meine Kontaktdaten. Ich freue mich auf unser Kennenlernen :-). 

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