Warum gesunde Mitarbeiter für Ihre Firma die beste Medizin sind

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Eine Firma ist so gesund wie ihre Mitarbeiter
Meine Mitarbeiter sollen sich in der Firma nicht wohlfühlen, sondern arbeiten!“ Es ist noch gar nicht so lang her, da war diese Ansicht unter Unternehmern weit verbreitet. Wie kurzsichtig diese Denkweise ist, hat sich inzwischen zum Glück herumgesprochen. Das kommt nicht zuletzt daher, weil immer mehr Studien genauso wie nackte Zahlen belegen: Mitarbeiter, die sich im Betrieb wohlfühlen, sind motiviert und bringen bessere Leistung. Sind die Mitarbeiter zufrieden, sind es die Kunden für gewöhnlich auch.
Und umgekehrt genau so: Unglückliche Mitarbeiter strahlen aus, wie´s ihnen geht. Sie sind öfter und länger krank und schneller bereit, den Arbeitsplatz zu wechseln. Besonders in kleineren Firmen kann es schnell brenzlig werden, wenn Mitarbeiter krankheitsbedingt lange ausfallen und nicht schnell Ersatz für wichtige Positionen zu finden ist.

All das schlägt sich letztlich in den Kennzahlen eines Unternehmens nieder. Haben Sie hohe oder geringe Fluktuationsraten? Ungewöhnlich lange oder kurze Fehlzeiten der Mitarbeiter? Häufen sich Kundenbeschwerden oder Dankesbriefe?

Betriebliche Gesundheitsförderung

Bringt das überhaupt was?
Oh ja! Inzwischen wissen wir also: Eine Firma ist wirtschaftlich so gesund wie es ihre Mitarbeiter körperlich und geistig sind. Und Fürsorge ist mehr, als die Gehälter pünktlich auszuzahlen oder einen Obstkorb in die Kantine zu stellen. Und noch bei einem zweiten Phänomen hat ein Umdenkprozess eingesetzt, wenn auch deutlich langsamer: Wenn es um die Gesundheit geht, empfiehlt es sich, aktiv zu werden, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Das österreichische Gesundheitssystem ist deshalb so teuer, weil wir das Geld noch immer zum Großteil in die Reparatur-Medizin stecken. Wir werden erst aktiv, wenn es zwickt oder kränkelt und dass wird verordnet, gespritzt, geschnitten und bestrahlt. Vorsorgen ist billiger und tut nicht weh. Als Unternehmer wissen Sie inzwischen, was Sie davon haben, wenn Ihre Mitarbeiter sich wohlfühlen, gesund sind (oder werden) und es lange bleiben.

Was können Sie in der Praxis, in Ihrem Betrieb dafür tun? Das Netzwerk betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) zeigt es Ihnen. Es ist eine Initiative der österreichischen Kranken- und Unfallversicherungsträger sowie der Sozialpartner. Ich arbeite als anerkannte BGF-Beraterin mit der OÖ. Gebietskrankenkasse zusammen und helfe Ihnen dabei, ein BGF-Projekt in Ihrem Betrieb umzusetzen.

Vorsorgen – gut und schön. Aber viel zu aufwändig für meinen Betrieb?

Ein BGF-Projekt ist weder kompliziert noch aufwändig. Der Ablauf folgt einer klaren standardisierten Struktur. Sie wurde speziell für den Einsatz in Unternehmen mit Teams von 6 bis 50 Personen entwickelt. Mit externer Begleitung, die ich gern in Ihrem Betrieb übernehme, können Sie das Projekt schnell und kostengünstig durchziehen. Wenn sich alle Beteiligten einbringen, sind wir in 4 bis 5 Terminen am Ziel. Aber auch für Betriebe ab 50 Personen (nach oben sind keine Grenzen gesetzt), gibt es einen standardisierten und mehrfach erprobten Ablauf.

Wie läuft das BGF-Projekt in der Praxis ab?

Wenn Sie ein BGF-Projekt starten wollen, informieren Sie sich bei der für Ihr Unternehmen zuständigen Gebietskrankenkasse und wählen Sie aus dem Pool der geschulten externen Berater Ihren Wunschpartner aus.

Am Anfang steht das unverbindliche Gespräch auf Führungsebene mit einer Beraterin der zuständigen Gebietskrankenkasse. Als extern begleitende BGF-Beraterin erstellen wir mit Ihnen eine IST-Zustandsanalyse Ihres Betriebes. Die wichtigsten Daten dafür liefert eine Mitarbeiterbefragung. Diese wird in zum Beispiel in Oberösterreich von der OÖGKK bei Unternehmen bis 50 Mitarbeiter mittels unbürokratischem BGF-Voting und ab 50 Personen mittels Fragebogen durchgeführt. Die innovativen Abstimmungstools garantieren, dass die Antworten der Mitarbeiter zu Fragen nach Arbeitsabläufen, Kommunikationsstrukturen usw. zu einhundert Prozent anonym bleiben.

Aus den Ergebnissen leiten wir gemeinsam Maßnahmen ab. Diese erarbeiten wir in Workshops und Fokusgruppen, Mitarbeiter können ihre Ideen einbringen.
Dabei werden Lösungsvorschläge zu Fragen mit den Beteiligten bearbeitet: Es stockt die Kommunikation zwischen Chefetage und Mitarbeitern – Was können wir tun? Am Arbeitsplatz gibt es Stress oder zu hohe körperliche Belastung – Was können wir ändern? Wie können wir Pausen effektiv nutzen, um etwas für unsere Gesundheit zu tun? Wie können wir Arbeitsabläufe verbessern? Sind die konkreten Maßnahmen erarbeitet, gibt die Geschäftsleitung den Startschuss für die Umsetzung.

Und – was hat´s für den Betrieb / für uns in der Praxis gebracht?

Das erheben wir in einer zweiten Mitarbeiterbefragung nach einigen Monaten bzw. am Ende des Projektes. Oft lässt sich der Erfolg auch schnell an wirtschaftlichen Kennzahlen des Unternehmens ablesen.

Was kostet mich als Unternehmer ein BGF-Projekt?

Firmen, die ein BGF-Projekt umsetzen, werden in Oberösterreich von der OÖ. Gebietskrankenkasse und dem Land OÖ. großzügig unterstützt. Je nach Anzahl der Mitarbeiter werden stolze 80 bis 90 Prozent der Kosten (für das Projekt und die externe Beratung) gefördert. Die Leistungen der OÖGKK im Wert von rund 6.500 Euro (für Mitarbeiter-Befragung, Berichte usw.) werden kostenlos zur Verfügung gestellt!

6. Stress gibt es nicht!

Man kann niemanden überfordern – Mitarbeiter sind chronisch faul und suchen nur nach Ausreden. Machen Sie allen klar, dass Stress nur ein Modewort ist, das in Ihrem Firmen-Lexikon nicht vorkommt. Belastungen sind nur etwas für Weicheier – lassen Sie spaßeshalber bei der nächsten Besprechung im größeren Kreis abstimmen, wer sich für ein solches Weichei hält. Wenn die Krankenstände in der Statistik hochschnellen, sind dafür nur die notorischen Simulanten verantwortlich, die keinen Stress haben, aber Ihnen sehr wohl welchen machen wollen.

Tu Gutes und sprich darüber: Holen Sie sich das BGF-Gütesiegel!

Was haben BGF-Unternehmen gemeinsam? Sie stehen für Stärke, Ausdauer und lassen kompetente Lösungen erwarten – für Mitarbeiter wie für Kunden.

Machen auch Sie Gesundheit zu Ihrem Markenzeichen! Wenn Sie ein BGF-Projekt abgeschlossen haben, können Sie es bei der zuständigen Regional- oder Servicestelle zur Prämierung einreichen. Von einem unabhängigem Expertenteam werden alle eingereichten Projekte begutachtet und auf die Qualitätskriterien geprüft. Dafür gibt es das begehrte BGF-Gütesiegel als sichtbares Zeichen für die nachhaltige Gesundheitsorientierung des Betriebes. Es wird stets für drei Jahre verliehen, anschließend muss neu angesucht werden.

Weitere Infos zum Netzwerk BGF

Das Netzwerk BGF ist ein Zusammenschluss der Träger der gesetzlichen Krankenversicherung, der gesetzlichen Unfallversicherung, des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, der Sozialpartner und des Fonds Gesundes Österreich als unterstützender Partner. 

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: www.netzwerk-bgf.at
Auf der Webseite sind die Gütesiegelbetriebe gelistet. Sie finden hier auch BGF-Projekte und Erfahrungen beschrieben. Als Kooperationspartner und Fördergeber hat auch die OÖ. Gebietskrankenkasse weiterführende Infos auf ihrer Homepage.

Starten Sie jetzt durch!
Machen Sie Gesundheit zum Aushängeschild Ihres Unternehmens und profitieren Sie von Mitarbeitern, die sich in Ihrem Betrieb wohlfühlen und hier gern und gut arbeiten.

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